Bevor du damit starten kannst deine Conversion Rate zu verbessern, musst du deine CR kennen.
Wie hoch ist deine durchschnittliche Conversion Rate? Welche Seiten bringen gute Ergebnisse? Welche Seiten laufen schlecht? Welche Tests kannst du aus diesen Erkenntnissen ableiten? Was kannst du aus den Daten über deine Kunden und deine Website lernen?
Es gibt sehr viele Kennzahlen bei Websites, aber ohne die richtige Analyse ist es schwer die wertvollen Informationen rauszufiltern. Welche Zahlen sind wichtig? Auf welche Zahlen solltest du achten?
In dieser kurzen Anleitung zeigen wir dir wie du deine CR verbessern kannst und auf welche Daten du dein Hauptaugenmerk legen solltest. Wir haben 6 Punkte für dich, auf die du dich konzentrieren solltest.
Nutze die demografischen Daten deiner Nutzer
Anhand der Benutzerdaten bekommst du Einblicke wer deine Nutzer sind, was sie interessiert und wie sie sich auf deiner Website verhalten. Mit Tools wie Google Analytics erhältst du umfangreiche Daten dazu. zB:
- Standort
- Alter
- Geschlecht
- Interessen
Wenn deine Wunschkunden aus einem speziellen Land kommen, finde heraus wie sich diese Nutzer auf deiner Seite verhalten. Konvertieren sie? Wie schaut es mit der CR im Vergleich zu Nutzern aus anderen Ländern aus?
Nutze Segmente in Google Analytics, um deine Vergleiche zu erstellen. zB Nutzer zwischen 18 und 24 aus Österreich im Vergleich zu gleichaltrigen Nutzern aus Deutschland.
Mit den Ergebnissen kannst du dann die Seiten so anpassen, dass sie die richtige Nutzergruppe ansprechen. Hier gibt es unzählige Varianten – finde heraus welche auf deiner Seite Einfluss haben.
Mit Daten deine Nutzer besser verstehen
Ein Hauptziel bei der Analyse von Websitedaten sollte es sein, deine Nutzer besser zu verstehen. Daten wie folgende helfen dir dabei:
- Wieviele Seiten haben Nutzer im Durchschnitt besucht?
- Wie lange waren sie auf deiner Seite?
- Woher sind sie gekommen? Gemeint ist hier Google, Facebook, verweisende Websites etc.
- Von welcher Quelle kommend konvertieren am meisten Nutzer?
Diese und weitere Informationen helfen dir deine Kunden besser zu verstehen. Leite daraus Personas ab, um deine Kunden für dich zu umreißen. Umso besser du deine Kunden verstehst, umso besser kannst du sie ansprechen und ihre Wünsche erfüllen. Damit verbessert sich auch deine Conversion Rate.
Analysiere deine Landingpages
Beim Optimieren der CR solltest du den Landingpages deine volle Aufmerksamkeit widmen. Sie haben starken Einfluss auf deine CR.
Laut Episerver liegt die durchschnittliche Conversion Rate über alle Branchen bei ca. 3 %.
Aber egal wie hoch deine Conversion Rate ist, höher ist besser. Bau dir unterschiedliche Landingpages für unterschiedliche Kampagnen. In den meisten Fällen ist das Nutzerverhalten deutlich besser, wenn eine Landingpage zur Botschaft der Anzeige passt. In SEO ist es nichts anderes. Deine Seite sollte die Suchintention erfüllen.
Mit Tools wie Hotjar lassen sich sogar Heatmaps darstellen, die das Nutzerverhalten sehr gut wiedergeben.
Analysiere deine Ladezeiten
Ladezeiten haben einen großen Einfluss auf die Nutzererfahrung deiner Websitebesucher. Lädt deine Seite nicht schnell genug sind sie weg und suchen auf einer anderen Seite nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen.
Laut einer Studie von Google steigt die Absprungrate um 32 % wenn deine Seite länger als 3 Sekunden zum laden braucht. In einer anderen Studie wurde herausgefunden, dass Amazon $ 1.6 Milliarden Umsatz pro Jahr verlieren würde, wenn die Seiten nur 1 Sekunde länger laden würden.
Mit Tools wie GTmetrix , Pingdom oder Google Page Speed Insights kannst du die Ladezeiten testen und erhältst Tipps, wie du sie verbessern kannst. Du hast keine Lust jede deiner URLs innerhalb deiner Seite händisch in Google Page Speed Insights zu testen? Mit dem Page Speed Tool von experten.de kannst du sie im Bulk auswerten.
Analysiere den Verhaltensfluss deiner Nutzer
Wie navigieren Nutzer auf deiner Website? Im Verhaltensfluss siehst du wie sie von Seite zu Seite kommen. Hier erhältst du auch Infos zu den Seiten auf denen Nutzer als erstes kommen (Landingpages). Oft ist es die Startseite, aber es können noch viele weitere Seiten sein.
Schau dir mal den Verhaltensfluss in deinem Google Analytics Account an und finde heraus, auf welchen Seiten viele Nutzer abspringen. Schau warum das sein könnte und was du an diesen Seiten verbessern kannst.
Mach A/B Tests für einzelne Seiten
Eine der wichtigsten Aufgaben beim Optimieren deiner Conversion Rate sind A/B Tests. Mach sie regelmäßig und optimiere deine Seiten immer weiter.
Du könntest zB einen der folgenden Punkte für einen Test ändern:
- Texte
- Die Positionen der Call-to-Action Buttons
- Bilder und Videos
- Farben
Für deine Tests gibt es Tools wie Crazyegg, VWO oder Google Optimize.
Fazit
Es gibt soviele Daten die dir helfen deine Website und Websitebesucher besser zu verstehen. Das wichtigste dabei ist die richtigen Daten zu identifizieren und sie richtig zu interpretieren. Mit den Tipps aus diesem Beitrag bekommst du tiefere Einblicke in deine Daten und wie du sie in Zukunft nutzen kannst.
Die Conversion Rate bezeichnet das Verhältnis der Besucher einer Website oder einer URL und den erreichten Zielen. Diese Ziele können sehr unterschiedliche definiert sein, wie beispielsweise die Registrierung eines Newsletters, die Anmeldung in einem Forum oder die Bestellung in einem Online-Shop. Kaufen z.B. 10 von 1.000 Besuchern ein Produkt, liegt die Conversion Rate bei 1%.
Ein A/B Test ist eine Methode, bei der zwei oder mehr Versionen einer Website oder App verglichen werden. Beide Varianten werden den Nutzern nach dem Zufallsprinzip angezeigt. Durch eine statistische Analyse wird festgestellt, welche der Varianten zu den meisten Klicks, Registrierungen, Käufen usw. führt.